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Umweltverträglichkeitsstudie Freudenberg/Kirschfurt

Allgemeine Informationen

Die L 2310 verbindet südlich des Mains die Städte Wertheim und Miltenberg und schließt sie an die Bundesautobahn A 3 Frankfurt-Würzburg-Nürnberg an. Die aus verkehrlicher Sicht abgelegene Stadt Freudenberg wird über die L 2310 an die Zentren des Main-Tauber-Kreises angebunden. Der bisherige Streckenverlauf auf der Hauptstraße führt unmittelbar durch die mittelalterliche Altstadt von Freudenberg. Nördlich des Mains verläuft die bayerische Staatsstraße 2315, die der innerbayrischen Verkehrsbeziehung zwischen Miltenberg, Collenberg und Kreuzwertheim dient. Sie mündet an der Mainbrücke in die Ortsdurchfahrt Freudenberg und leitet dabei auch den Verkehr von bayerischer Seite aus Richtung Collenberg/Kirschfurt nach Miltenberg weiter.

Die verkehrstechnisch schwierige und insbesondere für die Anwohner von Kirschfurt und Freudenberg äußerst belastende Verkehrssituation ergibt sich in erster Linie aus der engen beidseitigen Bebauung der Hauptstraße mit einer lichten Weite von nur 5 bis 6 m zwischen den Häusern. Die Fahrbahnen verfügen hier abschnittsweise nur noch über eine Breite von 4,50 bis 5,00 m. Erschwerend wirkt sich der verhältnismäßig hohe Anteil des Schwerlastverkehrs aus, der vor allem aus dem Zulieferverkehr der Möbelwerke Rau sowie durch Kiestransporte aus benachbarten Kiesgruben entsteht. Finden LKW-Begegnungen statt, müssen Fußgänger hin und wieder bis in die Haus- und Ladeneingänge ausweichen. Hinzu kommen die engen Radien auf Kirschfurter Seite und vor der Einmündung der ST 2315 an der Freudenberger Mainbrücke. Die Verkehrssituation ist hier derart ungünstig, dass Busse und LkW zurücksetzen müssen, um entgegenkommende LKW von der Brücke ausfahren zu lassen. Hinzu kommen hohe Lärm- und Abgasbelastungen durch Schwerlast- und Pkw-Verkehr im gesamten innerörtlichen Bereich.

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