Landschaftspflegericher Begleitplan
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Übersicht
Auf dem Streckenabschnitt zwischen Meimsheim und Lauffen a. N. ist aufgrund bestehender Mängel wie Fahrbahnunebenheiten, einer zu schmalen Fahrbahn, dem Fehlen von erforderlichen Sichtfeldern, gefährlicher und enger Kurvenbereiche sowie dem Fehlen von Entwässerungseinrichtungen der Ausbau der L 1103 mit einer Fahrbahnaufweitung und einer geregelten Entwässerung vorgesehen. Zudem soll für Fußgänger und Radfahrer eine neue Querungsstelle geschaffen werden. Die neue Trassenführung liegt größtenteils auf der Fläche der bestehenden Trasse. Die Ausbaulänge beträgt ca. 1.900m.
zum Foto: Beengte Verhältnisse und gefähliche Kurven Die Biotopausstattung im Planungsgebiet wird von unterschiedlichen Vegetationseinheiten geprägt, die sich linienförmig oder auch flächenhaft parallel zur Trasse der L 1103 erstrecken. Hierzu zählen zunächst einmal die großen Streuobstbestände, die auf den ehemaligen Weinbergsterrassen angelegt wurden sowie die durch Felsbänder gegliederten Sukzessionsflächen. Zwischen den Streuobstbestände gibt es immer wieder aufgelassene Flächen, die der Sukzession überlassen wurden und bereits verbuscht sind. Die alten Weinbergmauern ziehen sich jedoch noch über die gesamte Ausbaulänge der L 1103 und stützen den Talhang. Die Trockenmauern werden nur stellenweise durch eine Felswand unterbrochen. Die Bereiche um die Felswand sind der Sukzession überlassen. Südlich der L 1103 liegt die Flussaue der Zaber mit einem hochwertigen, aber zum Teil stark ausgelichteten, uferbegleitenden Gehölzstreifen. Die ebenen Flächen der alten Talaue sind durch Grünland- und Ackernutzung gekennzeichnet. Im Süden grenzt ein Mischwald an die Zaber an, der sich den Hang hinaufzieht. Mit umfangreichen Maßnahmen zur Vermeidung von Beeinträchtigungen, dem naturschutzrechtlichen Ausgleich und mit vorgezogenen Maßnahmen zum Artenschutz werden die Eingriffe in Natur- und Landschaft kompensiert. Hierzu gehört die Renaturierung von Bachläufen, die flächenhafte Entwicklung der Zaberaue mit Ausweitung des Auengehölzes, die Extensivierung von Ackerflächen, die Wiederherstellugn der Trockenmauer und vorgelagerten Schotterflächen, die Exposition von Totholz für xylobionte Insektenlarven, Fledermausflachkästen und Nisthilfen für Höhlenbrüter und vieles mehr. |
Der Gartenrotschwanz brütet direkt neben der Straße.
Die halb verfallene Schellenmühle
Blütenbunte Säume entlang der Straße | |
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